Die Zahl der dem Amt für Jagd und Fischerei GR gemeldeten Beobachtungen von Wölfen und Luchsen war im Februar deutlich höher als in den vergangenen Monaten. In der Surselva hat sich Ende Monat ein Vorfall ereignet, bei dem zwei Wölfe kurz vor Mittag eine Skipiste querten. Die Tiere wurden vermutlich in ihrem Tageseinstand gestört und flüchteten deshalb in die tiefer gelegenen Wälder. Hinweise zur Anwesenheit von Braunbären oder Goldschakalen sind keine eingegangen.
Medienmitteilung des AJF vom 17. März 2021
Nutztierrisse
Im Februar 2021 wurden keine Nutztiere durch Grossraubtiere gerissen.
Verkehrsunfälle
In der Surselva wurde im Februar erneut ein Wolf von einem Auto erfasst. Aufgrund der Abklärungen durch die Wildhut kann davon ausgegangen werden, dass das Tier nur leicht touchiert wurde und keine schwereren Verletzungen erlitten hat.
Weitere Grossraubtiernachweise
Dem Amt für Jagd und Fischerei GR wurden im Februar rund 220 direkte (Sichtung/Fotofalle/Geheul) und indirekte (Spur/Kot /Wildtierriss) Wolfsnachweise gemeldet. Die Meldungen stammen aus den Regionen Surselva, Albula, Prättigau-Davos, Viamala, Landquart, Unterengadin, Moesa und Imboden.
Betreffend Luchs wurden 44 Beobachtungen erfasst. Die Luchsnachweise stammen aus den Regionen Surselva, Viamala und Prättigau-Davos.
Quelle
www.wolf.gr.ch, Amt für Jagd und Fischerei (AJF)