Im Rahmen der Regionalen Koordinationsgruppe Grossraubtiere arbeiten seit 2017 Vertreter der lokalen Gemeinden, der Wildhut, dem Plantahof und des Naturpark Beverin zusammen. Ihr Ziel ist es Konflikte zwischen Menschen, Nutztieren und Wölfen möglichst vermeiden zu helfen.
Was Gegner und Befürworter in allen Diskussionen rund um den Wolf vereint, ist ein grosses Bedürfnis nach einem fundierten und transparenten Informationssystem. Die «Regionalen Koordinationsgruppen Grossraubtiere » (RKG), welche auf Initiative des Naturpark Beverin und des Parc Ela geschaffen wurden, können hierbei auf lokaler Ebene Lücken füllen.
Im Naturpark Beverin bilden Gemeindevertreter aus dem Schams, Sufers, Safien und Tschappina zusammen mit der lokalen Wildhut, dem Herdenschutz (Plantahof) und dem Naturpark die RKG Beverin. Dieses breit abgestützte Gremium soll sich für die Anliegen unserer Region in Sachen Grossraubtiere einsetzen. Dabei bleiben die gesetzlichen Zuständigkeiten bei der lokalen Wildhut, dem AJF und dem Plantahof unverändert. Die RKG verbindet diese möglichst direkt mit den Akteuren aus den Gemeinden, der Landwirtschaft und Touristik in unserer Region. Die RKG ist Drehscheibe, schafft Transparenz und bearbeitet Lücken dort, wo dies gewünscht ist.